Neubau eines kleinen Wohnhauses in zweiter Reihe

Ist-Situation:

Die Bauherren-Familie wächst und es gibt neuen Raumbedarf.

Ein Anbau oder eine Aufstockung an das sanierte Bestandsgebäude (vgl. Projekt Wohnhaus Hagsfeld) kommt nicht in Frage. Die Untersuchung auf die Umnutzungsfähigkeit des Schuppens im Garten ergibt einen zu großen Aufwand, der obendrein die Raumanforderungen nicht erfüllt. So entsteht die Idee, den Schuppen abzubrechen und grenzständig in zweiter Reihe, ein Gartenhaus zu errichten.

Herausforderung:

Das Grundstück lässt sich nicht teilen. Also muss die gesamte Versorgung des Gartenhauses über das Vorderhaus erfolgen. Außerdem ist das Grundstück so tief, dass alle Arbeiten ohne Kran ausgeführt werden müssen. Es entsteht in Massivbauweise ein formal sehr einfaches, zweigeschossiges Wohnhaus mit drei Zimmern, Küche, Bad. Im Garten zwischen den beiden Häusern blieben alle Bäume erhalten.

Die schlichte Form, passend zum Bestandsgebäude und der Garten zwischen den Häusern, erwecken von beiden Gebäuden aus den Eindruck, als wäre das Gartenhaus schon immer da gewesen.

Leistungen:

  • Planung des Neubaus, einschließlich Licht, Material und Farben
  • Bauleitung und Koordination

Fotos: ©Andrea Fabry