Sanierung eines Reihenhauses

Ist Situation:

Ein 80er Jahre Reihen-Endhaus findet neue, jüngere Eigentümer. Das Gebäude ist baulich in keinem schlechten Zustand und bis zum Verkauf bewohnt. Aber die bestehende Raumaufteilung passt für die neuen Eigentümer nicht. Sie soll großzügiger werden.

Herausforderung:

An der Fassade wurde nichts verändert. Auch die Grundflächen passten zum neuen Raumprogramm. Im Erdgeschoss wurden alle nichttragenden Wände, Holzdecken und Fußböden entfernt. Dadurch entstand ein großer Raum mit Licht von drei Seiten, der über die gesamte Haustiefe reicht. Die Zugänge zu diesem Wohn- und Lebensraum wurden vergrößert und mit Schiebetüren versehen.

Als Kontrast zu den schönen antiken Möbeln der Eigentümer wurde die Betondecke nur weiß gestrichen. Ein kleinerer Raum neben dem Wohn-Ess- und Küchenbereich wurde zur Bibliothek und zum Fernsehzimmer. Die Schlafzimmer und das Familienbad befinden sich im Dachgeschoss. Auch dieser Bereich war sehr kleinteilig. Mit Holzdecken versehen wirkte er sehr niedrig. Um hier eine großzügigere Atmosphäre zu schaffen, wurde der Kriechspeicher zurückgebaut und die Dachschräge verlängert.

Alle Eingriffe sind auf das Minimum Notwendige reduziert, trotzdem entstand aus kleinteiligen, dunkelwirkenden Innenräumen eine großzügige, helle für die Familie passende Raumatmosphäre.

Leistungen:

  • Gesamtplanung, einschließlich Mobiliar und Lichtkonzept
  • Bauleitung und Umsetzung

Fotos: ©Andrea Fabry